Karlsruhe hat sich nicht nur als Residenz- und Beamtenstadt einen Namen gemacht. Die drittgrößte Stadt Baden-Württembergs ist mit 313.000 Einwohnern auch als Standort für Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft sowie als sogenannte TechnologieRegion bekannt. Neben einigen großen Unternehmen wie dem Drogeriemarkt dm oder dem Energiekonzern EnBW haben zudem drei Frauenhofer Institute, die Karlsruher Rheinhäfen sowie sieben Hochschulen hier ihren Sitz.
Durch die jährlichen Heerscharen von angehenden Akademikern ist der Bedarf an kompaktem, bezahlbarem Wohnraum stets sehr hoch. Etwa 14 Prozent der Einwohner sind Studenten. Wer hier bessere Chancen auf dem Mietwohnungsmarkt haben will, schließt sich wenn möglich mit anderen zusammen und gründet eine WG in Karlsruhe. Bei einer Wohnung mit 60m² Fläche beträgt der Preis pro Quadratmeter um die 10,59€. Mit steigender Flächengröße bessert sich hier das Preis-Leistungs-Verhältnis. Kleine Single-Wohnungen veranschlagen schon einmal 4,00€ pro Quadratmeter mehr - allein wohnen ist also deutlich teurer. Vor allem in Stadtteilen wie Rintheim, Südstadt, Neureut und in der Innenstadt sind die Mieten eher hoch. Günstiger sind Mietwohnungen in Palmbach, Wolfartsweier und Rüppurr. Über alle Stadtteile beträgt die Durchschnittsmiete bei 12,40€/m².
Gut zu wissen: Wenn du frisch eine Mietwohnung oder gar WG in Karlsruhe beziehst, melde hier am besten deinen Hauptwohnsitz an. Seit 2017 wird für Zweitwohnungen nämlich eine Steuer in Höhe von 10 Prozent der Jahresnettokaltmiete erhoben. Hier können sonst schnell mehrere Hundert Euro fällig werden.
